Innovation „made by INNONET Kunststoff®“ auf der KPA in Ulm, 28.02. – 29.02.24

Das INNONET Kunststoff®, eins der größten Unternehmensnetzwerke Süddeutschlands mit der geballten Kompetenz entlang der Kunststoff-Wertschöpfungskette, betritt in ein paar Tagen die Bühne der angesagten Fachmesse KPA – Kunststoffprodukte Aktuell in Ulm. Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern HoliMaker, Mexa3D und matriq, wird eine internationale Leistungsschau neuester Technologien und Materialien präsentiert.#

Janet Rosenberger, INNONET-Clustermanagerin: „Die Kunststoffindustrie steht vor neuen Herausforderungen, und wir glauben fest daran, dass kollektive Expertise und gemeinsame Ressourcen die Schlüssel zur Lösung sind. Nur gemeinsam lassen sich die riesigen Herausforderungen, vor denen wir als Kunststoffindustrie stehen, meistern!“

matriq aus der Schweiz beeindruckt mit der DynamicMold® Technologie, die eine individuelle Markierung von Kunststoffprodukten während des Spritzgießprozesses ermöglicht. Ein ins Werkzeug integrierter Formeinsatz sorgt dafür, dass jedes Werkstück mit einer individuellen, Schuss-zu-Schuss wechselnden Markierung versehen wird – Datum und Uhrzeit, DataMatrix-Code oder Markenzeichen inklusive. Dies bietet nicht nur die Möglichkeit für eine lückenlose Nachverfolgung, sondern macht auch nachträgliche Individualisierungen der Werkstücke überflüssig. „Mit matriq wollen wir einen wertvollen Beitrag zur Rückverfolgbarkeit und Umsetzung der Kreislaufwirtschaft leisten, dabei setzen wir auf Mikrotechnologie, um mit miniaturisierten Heizer-Arrays in Millisekunden 2D-Codes auf Kunststoffbauteile während ihres Formungsprozesses zu prägen!“ sagt Konstantin Kraut, der den Vertrieb bei matriq leitet. „Der 8 mm große Formeinsatz wird ins Werkzeug eingebaut vergleichbar mit einem klassischer Drucksensor und führt die Markierungen autonom, also Maschinen-unabhängig durch“, ergänzt Isabelle Herzog (technical sales) von matriq.

Formeinsatz DM-qode von matriq zur individuellen Bauteilmarkierung (Ø8mm x 20mm)

Freeform Injection Molding Mexa3D Spritzguss 3D-Druck Additive Fertigung Kosten sparen

Mexa3D, die Experten für die industriellen NEXA3D-Drucker, präsentieren live den 3D-Druck von Spritzgießwerkzeugen. Jan Geese – Mexa3D: „Das Freeform Injection Molding (FIM) verbindet das Beste aus Additiver Fertigung und dem Spritzguss. Anstatt wochen- oder monatelang auf Ihre Spritzgussform zu warten, können Sie diese nun in wenigen Stunden drucken und sofort testen. Die Form-Einsätze sind dabei mit Tausenden von handelsüblichen Spritzgussmaterialien kompatibel, also auch dem, dass Sie am Ende für die Serie benötigen. Die Entwicklungszeiten und Iterationszyklen werden so drastisch reduziert. Ich freue mich diese geniale Innovation auf der KPA vorstellen zu können.“

Diese wegweisenden Technologien wurden unter der Leitung von Udo Eckloff, dem exklusiven Importeur von HoliMaker-Geräten in Deutschland und Österreich, erfolgreich vereint. Erleben Sie live, wie mit der manuellen Spritzgießmaschine HoliPress ein PP-Granulat in das Insert-Demowerkzeug eingebracht wird – eine Demonstration, die Ihre Inspiration für den Einsatz dieser Technologien in der Serienfertigung wecken wird. Udo Eckloff, Generalimporteur HoliMaker-Produkte für Deutschland und Österreich: „In einem rekordverdächtig schnellen Entwicklungsprojekt haben wir in der letzten Woche eine wegweisende Zusammenarbeit gestartet.“

Ausgelöst durch eine Pressemitteilung, knüpfte Eckloff am Montag den ersten Kontakt mit matriq. In einer darauffolgenden Videokonferenz erkundeten beide Partner die Möglichkeit, das innovative Insert in einem Demonstrationsprozess vorzustellen. Bereits am Dienstag erklärte sich Mexa3D enthusiastisch dazu bereit, das Projekt zu unterstützen. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Ideen zu Taten umgesetzt: Am Mittwoch erfolgte der Austausch von CAD-Daten, HoliMaker in Frankreich entwickelte ein maßgeschneidertes Werkzeug, das von Mexa3D am Tag darauf bereits gedruckt werden konnte. „Dies stellt zweifelsohne das schnellste Entwicklungsprojekt dar, das ich bisher begleiten durfte“, bekräftigt Udo Eckloff begeistert.

Aufgrund der internationalen Ausrichtung des Projekts war es leider noch nicht möglich, einen Testlauf durchzuführen. Daher wird das Trio auf der KPA den „Blindflug“ wagen, ist jedoch absolut zuversichtlich, den innovativen Prozess erfolgreich zu präsentieren. Und Aurélien Stoky, Entwickler und CEO des Startups HoliMaker SAS Frankreich fügt hinzu: „Wir haben in der Vergangenheit viele Konzepte mit Kunden und Entwicklungspartnern aufgestellt. Doch dieses internationale Projekt, bei dem wir die Werkzeugkonstruktion innerhalb kürzester Zeit entwickeln und durch die Kooperationspartner realisieren konnten, trifft genau unsere Ziele: Ein Produkt oder einen Prozess in der Kunststoffindustrie durch den Einsatz von HoliMaker und der Verwendung von 3D-gedruckten Spritzgießwerkzeugen und weiteren Komponenten zum Leben zu erwecken! Wir sind gespannt auf die Reaktion unserer Besucher!“

Das INNONET lädt neben den Live-Präsentationen der Technologien in Halle 1, Stand A11 zu einer Podiumsdiskussion am 22.02.2024 von 12:45 bis 13:30 Uhr ein: “Kunststoff-Konnektivität: Miteinander maximale Mehrwerte entlang der Kunststoff-Wertschöpfungskette schaffen” – gemeinsam mit den INNONET-Partnern AURORA Kunststoffe GmbH, priomold GmbH und ProPlas GmbH.

Für weitere Informationen über das INNONET Kunststoff® und seine Partner kontaktieren Sie bitte:

Frau Janet Rosenberger
Clustermanagerin
INNONET Kunststoff®/Plastics InnoCentre
Technologiezentrum Horb GmbH & Co. KG
Geschwister-Scholl-Str. 10, 72160 Horb am Neckar
Tel.: +49 (0)7451 62 3342
E-Mail: rosenberger@innonet-kunststoff.de
www.innonet-kunststoff.de